Die eingesetzte Kohle und die Betriebsweise des Rauchgaswaschprozesses sind entscheidend dafür, welche Qualität die Abwässer aus der Rauchgasentschwefelung von Kohlekraftwerken haben. Daher sind die Anforderungen an die Abwasseraufbereitung abhängig vom Standort der Anlage. Behandlungsschwerpunkte sind die Sulfatentfernung und die Schwermetallentfernung. H+E setzt dafür auf mehrstufige Fällungsprozesse, Sedimentationsstufen und Selektiv-Ionenaustauscher. Aufgrund der Qualitätskriterien, die das eingeleitete Abwasser erfüllen muss, können weitere Aufbereitungsschritte erforderlich sein. Eindampfungssysteme und Trocknungssysteme sind Beispiele dafür.
Unter bestimmten Rahmenbedingungen sind sogar nur noch abwasserlose Aufbereitungskonzepte einsetzbar, sogenannte ZLD-Konzepte. Eine Charakteristik verbindet dabei alle Anlagen von H+E: Sie sind individuell auf die Anforderungen des jeweiligen Kraftwerksstandorts zugeschnitten.